Barbe

Barbe – ein mächtiger Kämpfer stellt sich vor

Merkmale, Verbreitung, Nahrung und Fortpflanzung der Barbe

Barbe – Die Barbe ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische, der in Europa weit verbreitet ist. Dieser Fisch fordert dem Sportangler einiges Können ab. Sie ist ein starker Fisch mit viel Kampfgeist und will gezielt befischt werden. Umso mehr Freude macht es, wenn man den begehrten Fisch schließlich an der Angel hat und der Drill gegen einen starken Kämpfer, der für sein Leben gern in die Hauptströmung schwimmt, beginnt.

Zum Angeln auf die Fische eignen sich leichte Karpfen- und / oder Feederruten. Eine gute Auswahl findet ihr hier unter: Karpfenruten

Die Barbe ist leicht zu erkennen

Die Barbe besitzt einen langgestreckten Körper. Der Rücken hat eine leichte Wölbung, während der Bauch fast völlig gerade verläuft. Der Körper weist mittelgroße Schuppen auf, mit denen der Fisch völlig besetzt ist. Das Maul hat eine rüsselartige Form und ist unterständig. Es zeichnet sich durch fleischige Lippen und vier dicke Barteln auf der Oberlippe aus. Die Färbung der Fische reicht von bräunlichen Grün des Rücken über die grünlich bis golgelben Flanken bis zum weißen Bauch. Die Rückenflosee ist zumeist farblos, währen Bauch- Brust- und Afterflossen oft eine rötliche Färbung aufweisen. Barben können bis zu 75 Zentimeter lang werden. In vereinzelten Fällen erreichen sie sogar einen Meter Länge.

Die Lebensräume der Barbe

Von den Pyrenäen bis zum Dnjepr kommt die Barbe in ganz Europa vor. Auch im Südosten Großbritanniens kann dieser Fisch gefunden werden. Die Barbe bevorzugt fließende Gewässer, in denen sie einen hohen Sauerstoffanteil finden kann. Deshalb findet man sie auch zumeist in Flüssen an. Die Barbe zieht klares Wasser vor und bevorzugt einen Untergrund von Kies oder Sand.
Barben sind gesellige Fische und man sieht oft mehrere Barben zusammen schwimmen. Sie halten sich gerne in Bodennähe und in starker Strömung auf. Tagsüber sammeln sich manchmal bis zu 100 Fischen in den Unterschlüpfen an. Die Barbe ist auf eine gute Wasserqualität angewiesen und ist überall dort bedroht, wo diese gemindert ist.

Nahrungssuche und Vorlieben der Barbe

Die Barbe ist ein Allesfresser und verfügt über einen reichen Speiseplan. Sie ist hauptsächlich nachts aktiv und geht dann auf Nahrungssuche, wenn die Sonne schon lange untergegangen ist. Zur Nahrung der Barbe gehören Würmer, Schnecken und auch Laich von anderen Fischen. Besonders die größeren Barben machen auch gerne Jagd auf andere Fische. Als typischer Allesfresser nimmt die Barbe jedoch auch pflanzliche Nahrung zu sich und bevorzugt dabei Algen.Tatsächlich frisst die Barbe fast alles, was sie am Grund des Gewässers findet. Darum ist sie auch in der Lage, in den verschiedenen Flüssen zu überleben und ihre Nahrungsgewohnheiten dem Angebot anzupassen. Somit gibt es auch bei der Auswahl des Köders beim Barbenfischen viel Flexibilität. Brot kann ebenso erfolgreich sein, wie Würmer.

Fortpflanzung der Barbe

Die Laichzeit der Barben findet zwischen Mai und Juli statt. Sie suchen sich sehr sorgfältig den richtigen Platz aus. Dazu schwimmen sie oft in Gruppen von mehreren Fischen stromauf. Sie suchen nach einem Platz mit flachen Wasserstand und einem Kiesuntergrund. Nur wenn eine solche Stelle gefunden wird, kann die Paarung der Barbe beginnen. Die Männchen zeigen während dieser Zeit den Laichausschlag. Dabei handelt es sich um weißliche Knötchen, die sich an Kopf und Rücken des Fisches zeigen. Während der Laichzeit legt das Weibchen rund 9000 Eier ab. Der Fischlaich der Barbe führt zu Gesundheitsschäden, wenn er von Menschen verzehrt wird.

Wir hoffen, dass dir der Beitrag über die Barbe gefallen hat und freuen uns auf deinen nächsten Besuch.

Dein Angeln auf Karpfen Angelteam