Marmorkarpfen

Marmorkarpfen – eine gigantische Karpfenart

Marmorkarpfen – einer der größten Karpfen überhaupt!

Marmorkarpfen – Der Marmorkarpfen trägt den lateinischen Namen Hypophthalmichthys nobilis. Es handelt sich um einen Friedfisch aus der Familie der Karpfenartigen (Cyprinidae). Ursprünglich war der Marmorkarpfen in größeren Flüssen und mit ihnen verbundenen stehenden Gewässern im Süden Chinas beheimatet. In den sechziger Jahren wurden Marmorkarpfen in anderen Ländern Europas, darunter auch in Deutschland, eingeführt. Da die Fische wegen ihrer südlichen Urheimat wärmeliebend sind, laichen sie in Deutschland nur unter besonderen Umständen ab. Dafür ist eine Mindesttemperatur des Wassers von +22°C erforderlich, die über längere Zeit aufrechterhalten werden muss.

Vorkommen und Lebensweise in Deutschland

In Deutschland kommen Marmorkarpfen oft gemeinsam mit Gras- und Silberkarpfen vor. Sie wurden seinerzeit eingeführt, um stehende und langsam fließende Gewässer vom starken Bewuchs mit Wasserpflanzen zu säubern. Diese Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt. Marmorkarpfen können ein Gewicht von mehr als 60 kg erreichen und mehr als 150 Zentimeter lang werden. Diese Maße werden jedoch nur unter idealen Bedingungen erreicht.

Die Tiere sind sehr scheu und leben hauptsächlich in den Krautzonen größerer Flüsse und Seen.

Wie aus ihrem oberständigen Maul ersichtlich ist, suchen sie dort hauptsächlich die Wasseroberfläche nach Nahrung ab. Diese besteht aber zum großen Teil aus Zooplankton (Wasserflöhe und ähnliches) und weniger aus Pflanzen.

Von seinen Verwandten, den Graskarpfen und Silberkarpfen, unterscheidet sich der Marmorkarpfen nicht nur durch sein oberständiges Maul, sondern auch dadurch, dass die relativ kleinen Augen unterhalb des Mauls angeordnet sind. Die Brustflossen reichen bis über den Ansatz der Bauchflossen hinaus.

Wie fischt man auf Marmorkarpfen?

Marmorkarpfen sind recht scheu und geräuschempfindlich. In Deutschland kommen sie relativ selten vor. Sie leben in kleinen Gruppen und halten sich meist in der Nähe der Wasseroberfläche auf. Da die Tiere sehr scheu sind, können sie am besten in der Dämmerung oder nachts befischt werden. Zu diesen Zeiten sind Marmorkarpfen zudem besonders aktiv.

Als Köder eignen sich natürliche und künstliche Karpfenköder. Zu den beliebten natürlichen Ködern zählt zum Beispiel Brot , Algenboilies oder auch Mais. Selbst Würmer werden gelegentlich gern genommen. Einige Angler berichten sogar von guten Erfolgen mit Rosenkohl oder Blättern von Eissalat. An künstlichen Ködern haben sich Blinker, Wobbler und Twister bewährt. In Bezug auf den Köder sind Marmorkarpfen sehr wählerisch. Um das geeignete Material zu finden, ist es am besten, einfach zu probieren, was angenommen wird.

Viele Angler stellen den Marmorkarpfen mit der einer Wasserkugelmontage nach, denn damit kann man besonders nahe der Oberfläche fischen und weit werfen.

Das Fischen von Marmorkarpfen ist nicht einfach. Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind Marmorkarpfen sehr scheu. Außerdem können sie sehr groß werden und sind gute Kämpfer.

In Gewässern, in denen Marmorkarpfen vorkommen, halten sich die Tiere meist an Stellen mit reichem Pflanzenwuchs auf. Sie bevorzugen eher die Ränder der Gewässer. In manchen Seen jedoch gibt es auch weiter draußen flache Stellen mit reichen Pflanzenbestand, wo sich Marmorkarpfen gerne aufhalten. Daher ist es oft nicht zu schwierig, den Marmorkarpfen an den Haken zu bekommen als ihn zu landen. Der Fang lohnt sich wegen der Größe und Schönheit der Marmorkarpfen aber auf jeden Fall.

Wir hoffen, dass Dir der Bericht über die Marmorkarpfen gefallen hat und würden uns freuen, Dich häufiger bei uns auf der Karpfenseite begrüßen zu drüfen.

Dein Angeln auf Karpfen Team